Steuern

Drittes Bürokratieentlastungsgesetz

Die Bundesregierung hat am 18.9.2019 den Entwurf eines Dritten Bürokratieentlastungsgesetzes beschlossen. Zwischenzeitlich haben sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat das Gesetz verabschiedet, sodass die Veröffentlichung kurzfristig erfolgen kann. Ziel des Gesetzes ist es, Wirtschaft, Bürger und Verwaltung von Bürokratie zu entlasten. Dazu werden im Wesentlichen folgende steuerliche Änderungen umgesetzt: Anhebung der Grenzen für die […]

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Flexible Arbeitszeitmodelle und deren steuerliche Auswirkungen

In Zeiten der Digitalisierung und des modernen Arbeitsmarktes möchten Unternehmen ihren Mitarbeitern flexible Arbeitsplätze und moderne Rahmenbedingungen bieten. Neben den nachfolgend dargestellten Modellen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. In jedem Fall sollten diese im Voraus hinsichtlich der verschiedenen rechtlichen und steuerlichen Konsequenzen überprüft werden. Homeoffice Eine Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeitgestaltung ist das Arbeiten im

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Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht

Am 16.10.2019 hat die Bundesregierung den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht beschlossen. Das Gesetz dient dazu, die klimapolitischen Ziele Deutschlands zu erreichen, indem umweltfreundliches Verhalten steuerlich stärker gefördert wird. Im Wesentlichen sind folgende Änderungen geplant: Energetische Sanierungsmaßnahmen an selbst genutzten Wohngebäuden sollen ab 2020 für einen Zeitraum von zehn Jahren

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Jahressteuergesetz 2019 – Anpassungen im Gesetzgebungsverfahren

Das Gesetz enthält umfangreiche steuerliche Änderungen, die wir schon im Beitrag Jahressteuergesetz 2019 dargestellt haben. Während des Gesetzgebungsverfahrens wurden noch Anpassungen vorgenommen, von denen wir einige wichtige im Folgenden nennen: Einkommensteuer Die für rein elektrisch angetriebene Liefer- und Nutzfahrzeuge geplante Sonderab- schreibung in Höhe von 50 % im Jahr der Anschaffung wird auf elektrisch betriebene

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Ablauf der Übergangsfrist für internationale Konzernumlageverträge

Das Bundesfinanzministerium hat am 5.7.2018 die bisherige Verwaltungsauffassung „Grundsätze für die Prüfung der Einkunftsabgrenzung durch Umlageverträge zwischen international verbundenen Unternehmen“ aufgehoben. Stattdessen wird seitens der Finanzverwaltung nun direkt auf Kapitel VIII der OECD-Verrechnungspreisrichtlinien 2017 verwiesen. Damit wendet die Finanzverwaltung erstmals vollumfänglich eine OECD-Richtlinie in Deutschland an. Mit der OECD-Richtlinie erfolgt jetzt die sog. wertschöpfungsorientierte Betrachtungsweise.

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Steuerfreiheit von Jobtickets

Seit dem 1.1.2019 können Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern Leistungen für Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte mit öffentlichen Verkehrsmitteln lohnsteuerfrei gewähren. So können Fahrberechtigungen verbilligt oder unentgeltlich überlassen oder Bar­zuschüsse zu den Kosten der Arbeitnehmer für den Erwerb der Fahrberechtigung gezahlt werden. Die Steuerbefreiung setzt jedoch voraus, dass die Arbeitgeberleistung zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn erbracht

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Meldepflicht für elektronische Kassen ab 1.1.2020

Für Unternehmen, die Bargeschäfte tätigen, ist eine ordnungsgemäße Kassenbuchführung wichtig. Die Finanzverwaltung sieht in diesem Bereich besondere Risiken. Bereits Ende 2016 ist deshalb eine Reihe von Maßnahmen zur Reduktion von Manipulationsmöglichkeiten digitaler Aufzeichnungen in Kraft getreten.  Auf Basis dieser Regelungen müssen Unternehmen ab dem 1.1.2020 die Anschaffung elektronischer Kassensysteme oder anderer elektronischer Aufzeichnungssysteme (z. B. elektronischer

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Umsatzsteuerliche Organschaft als optionale Gruppenbesteuerung

Das Bundesfinanzministerium plant, die derzeitige umsatzsteuerliche Organschaft durch eine an europäischen Richtlinien angelehnte optionale Gruppenbesteuerung zu ersetzen. Dies geht aus einem im März 2019 veröffentlichten Eckpunktepapier hervor. Unabhängig von Kenntnis und Willen der Beteiligten treten bisher die Rechtsfolgen der umsatzsteuerlichen Organschaft ein, wenn die gesetzlichen Tatbestandsmerkmale der finanziellen, wirtschaftlichen und organisatorischen Eingliederung erfüllt sind. Vor

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EU-Doppelbesteuerungsabkommen-Streitbelegungsgesetz

Die am 3.11.2017 in Kraft getretene Richtlinie der Europäischen Union über Verfahren zur Beilegung von Besteuerungsstreitigkeiten vom 10.10.2017 (sog. europäische Streitbeilegungsrichtlinie) musste bis zum 30.6.2019 in nationales Recht umgesetzt werden. Ein entsprechender Gesetzesentwurf für das sog. EU-Doppelbesteuerungsabkommen-Streitbelegungsgesetz wurde am 17.5.2019 von der Bundesregierung beschlossen. Die Zustimmung von Bundestag und Bundesrat stehen derzeit noch aus. Die

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Gesetzentwürfe zur Reform der Grundsteuer

Am 21.6.2019 hat die Bundesregierung die Gesetzentwürfe zur Reform der Grundsteuer beschlossen. Die Reform ist erforderlich, da das Bundesverfassungsgericht im April 2018 die derzeitige Berechnung der Grundsteuer auf Basis der völlig veralteten Einheitswerte als rechtswidrig eingestuft hat. Die Einheitswerte basieren auf den Wertverhältnissen des Jahres 1964 (alte Bundesländer) bzw. des Jahres 1935 (neue Bundesländer). In

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